Der Fokus bei Aprion liegt auf individuellen Lösungen. Denn jede Produktionslinie und Werkshalle ist einzigartig. Deshalb vereinen wir bei der Aprion GmbH eine Vielzahl an Methoden und technischen Fähigkeiten zu leicht integrierbaren, kompakten Lösungen für Ihren nahtlosen Einstieg in die digitale Qualitätssteigerung, Qualitätssicherung und Qualitätsprüfung.
Bei der Objekterkennung erkennt ein System automatisch bestimmte Gegenstände oder Bauteile in einem Bild oder Video. Es wird also identifiziert, was im Bild zu sehen ist und wo es sich befindet.
Damit lassen sich z. B. Bauteile automatisch lokalisieren, Anwesenheitsprüfungen durchführen oder nachgelagerte Verarbeitungsschritte gezielt steuern – selbst bei variabler Positionierung auf dem Band oder wechselnden Produktvarianten.
Die Segmentierung unterteilt ein Bild in einzelne Bereiche – etwa nach Farben, Formen oder Strukturen. Jeder Pixel wird dabei einem bestimmten Bereich (Segment) zugeordnet.
Damit können relevante Zonen wie z. B. Dichtflächen, Schweißnähte oder empfindliche Oberflächen gezielt analysiert werden – unabhängig von Störungen im Hintergrund oder komplexen Formen des Bauteils.
Diese Methode erkennt bestimmte markante Punkte in einem Bild, sogenannte Schlüssel- oder Referenzpunkte – z. B. Bohrlöcher, Kanten, Ecken oder geometrische Merkmale.
Damit lassen sich z. B. Lagen von Bauteilen erfassen, Toleranzabweichungen messen oder Veränderungen im Vergleich zu einem Referenzzustand erkennen – ideal für Montage- und Fügeprozesse.
Bei der Klassifikation wird ein Bild oder ein Bildausschnitt einer bestimmten Kategorie zugeordnet – z. B. „fehlerfrei“ oder „fehlerhaft“.
So können Prüfergebnisse automatisiert ausgewertet, Bauteile sortiert oder Entscheidungen in der Qualitätssicherung nachvollziehbar getroffen werden – schnell und reproduzierbar.
Die Anomalieerkennung identifiziert automatisch Abweichungen von einem gelernten „Normalzustand“ – ohne dass man jede mögliche Fehlerart vorher definieren muss.
Ideal bei schwer beschreibbaren Fehlerbildern oder variablen Prozessen: Das System erkennt Auffälligkeiten frühzeitig, auch bei unbekannten oder seltenen Fehlern.
OCR (Optical Character Recognition) ist die automatische Erkennung und Digitalisierung von Texten in Bildern – z. B. Ziffern, Buchstaben oder Codes.
Damit lassen sich Seriennummern, Datamatrix-Codes oder Chargenkennzeichnungen automatisiert auslesen – auch bei schwierigen Lichtverhältnissen, Verunreinigungen oder variabler Schriftgestaltung. Das schafft Rückverfolgbarkeit ohne manuelle Eingaben.
Eine gute Bildverarbeitungslösung entfaltet ihren Wert erst dann vollständig, wenn sie sich reibungslos in bestehende Anlagen und Abläufe einfügt.
Wir unterstützen unsere Kunden aktiv bei der Integration in den Produktionsprozess – von der technischen Anbindung an übergeordnete Systeme (MES, SPS, Datenbanken etc.) bis hin zur Gestaltung durchdachter Bedienkonzepte.
Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir praxisnahe Lösungen, die sowohl technisch als auch ergonomisch passen – inklusive Beratung zur optimalen Umsetzung vor Ort.
Ob Neuaufbau oder Nachrüstung: Wir sorgen dafür, dass alles zusammenpasst.
Das APS (Aprion Produktionssystem) ist unsere eigens entwickelte Softwareplattform für zur Integration und Bündelung verschiedenster Systeme in ihrem Prozess. Es verbindet modulare Architektur mit intelligenter Datenverarbeitung – flexibel, skalierbar und zukunftssicher.
Mit dem APS lassen sich unterschiedlichste Prüfaufgaben effizient umsetzen – von der einfachen Klassifikation bis hin zu komplexen, KI-basierten Inspektionsprozessen. Standardisierte Module ermöglichen schnellen Einsatz, gleichzeitig bleiben individuelle Anpassungen jederzeit möglich. Wir integrieren uns nahtlos in bestehende Systeme, sprechen verschiedene Schnittstellen (z. B. OPC UA, REST, MQTT) und passen uns flexibel an Ihre IT- oder Maschinenumgebung an. Kurz: Wir liefern keine isolierte Insellösung, sondern ein System, das mitdenkt und mitwächst.
Unser System ist so aufgebaut, dass Sie auch mit einer einzelnen Kamera oder Applikation starten können – zum Beispiel für eine erste Qualitätsprüfung an einem definierten Punkt. Dank der modularen Architektur lässt sich das System später jederzeit erweitern: mit zusätzlichen Kameras, weiteren Prüfprozessen oder sogar stationsübergreifend über ganze Produktionslinien hinweg. So bleiben Sie flexibel, können Erfahrungen sammeln – und wachsen schrittweise in eine vollintegrierte Lösung hinein.